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so planst du deine to-do Listen richtig

Das Geheimnis erfolgreicher to-do Listen

Wer ist mit im Boot, wenn es um Listen geht?!

Ich bin ja ein absoluter Listen Junkie. Es gibt so gut wie nichts, für das ich keine Liste habe. Über die Jahre habe ich mir nun auch endlich ein funktionierendes to-do Listen System aufgestellt. Wie das funktioniert, zeige ich euch in diesem Beitrag.

Trello ist das A und O

Seit dem ich Trello entdeckt habe, machen meine Listen endlich Sinn. Einfach gesagt, ist es ein Tool, mit dem du Listen verwalten kannst. Wenn du Trello noch nicht kennst, kann ich es dir wärmstens ans Herz legen, es dir einmal anzuschauen.

Trello nutze ich vor allem für meine Content Planung und Business Verwaltung. Wie ich das mache und daraus wirklich effektive to-do Listen kreiere, zeige ich dir Schritt für Schritt.

Das Trello Board anlegen

Hier seht ihr einmal mein leeres Trello Board, das aus nur 3 Listen besteht. Natürlich habe ich auch Boards, die aus 5, 10 oder sogar 20 Listen bestehen, aber hier wird’s dann schnell unübersichtlich.

Du solltest erst einmal klein anfangen, um dein Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. Der Gedanke hinter den drei Boards ist, dass du deine Ideen wie durch einen Trichter schiebst, der sie nach Wichtigkeit ordnet.

Die Ideen Liste

Auf dieser Liste kannst du all deine Ideen sammeln, die dir über den Tag hinweg zu deinem Thema einfallen. Angenommen, du möchtest ein neues Produkt oder einen Service launchen, kannst du hier all deine Ideen hineinschreiben, welche Schritte für den Launch nötig sind.

Das könnte dann so aussehen:

  • Social Media aufbauen
  • Salespage bauen
  • E-Mail Marketing
  • Produkt Fotoshooting
  • Launch Plan erstellen
  • Sales Funnel
  • Produkt erstellen
  • Zielgruppenanalyse
  • Marktanalyse
  • Konkurrenzanalyse

Ich liebe diese erste Liste, wenn es darum geht, den Kopf freizubekommen. Oft wache ich in dieser Phase der Produktidee auf und habe 5 neue Aufgaben im Kopf. Ich schreibe sie dann auf diese erste Liste und kann beruhigt weiterschlafen.

Am Anfang wird dich diese Liste vielleicht erst einmal abschrecken. Hab keine Angst, in diesem Moment kommen Liste 2 und 3 ins Spiel.

Die 80/20 Liste

Hast du schon mal etwas von dem Pareto-Prinzip gehört? Es besagt, dass 20% des Aufwands für 80% des Erfolgs verantwortlich sind. Einfach gesagt: Du solltest dich auf die Erfolgsbringenden Faktoren konzentrieren, nicht auf die restlichen 80%.

Ja klar, denkst du dir jetzt, wenn ich wüsste, was diese 20% sind, hätte ich das schon längst so gemacht.

Lass uns diese 20% einmal anders denken. Gehe deine Ideen Liste so durch, dass du dir nur die Dinge heraussuchst,

a) die du ohne Umstände erledigen kannst,

b) die du in einer gewissen Reihenfolge erledigen solltest und

c) bei denen du schon auf den ersten Blick weißt, dass sie deinen Weg abkürzen.

Nimm dir einmal meine Liste als Beispiel. Zehn Aufgaben stehen darauf, das heißt, dass ich mich für den Anfang auf zwei Aufgaben daraus konzentrieren sollte.

Da ich bisher ja nur eine Produktidee habe und noch kein fertiges Produkt, kann ich die drei Punkte ganz leicht lösen: Ich konzentriere mich erst einmal auf die Marktanalyse und die Konkurrenzanalyse. Dabei fällt mir auf, dass ich hier in die Marktanalyse die Zielgruppenanalyse gleich einschließen kann und setze sie als Unterpunkt auf meine 80/20 Liste.

Die „Die eine Sache“ Liste

Nun muss ich nur noch entscheiden welche der zwei Analysen ich zuerst angehen will und schreibe sie mir auf meine „Die eine Sache“ Liste. So habe ich meine eine Aufgabe immer vor Augen, verliere die anderen Aufgaben jedoch auch nicht aus den Augen und kann so sichergehen, dass ich bis zum Produktlaunch wirklich jeden Schritt gegangen bin, den ich für wichtig erachtet habe.

Dabei sollten deine Listen 2 und 3 eher starr sein und wirklich erst erneuert werden, wenn die Punkte darauf abgearbeitet sind. Deine Ideen Liste kannst du täglich, stündlich, ja minütlich anpassen. Denn oft wird dir beim fokussierten Arbeiten klar, dass du einige Punkte auf deiner Liste gar nicht brauchst oder neue Punkte unbedingt mit auf die Liste sollte.

Eine to-do Liste aus deiner einen Sache erarbeiten

Jetzt geht’s ums Eingemachte und um die Magie, die deine to-do Liste entfalten kann.

Hast du nun deine eine Sache aufgeschrieben, machst du dir am besten eine weitere Übersicht mit den einzelnen Schritten, die notwendig sind, um beispielsweise die Marktanalyse durchzuführen.

Jetzt schreibst du dir für die kommenden Tage to-do Listen mit jeweils 6 dieser Aufgaben. Nicht mehr, aber vielleicht weniger. Je nachdem, wie viel Arbeit sonst gerade bei dir ansteht, solltest du die magische Zahl 6 auf deinen to-do Listen nicht überschreiten. So hältst du deine Listen im Zaum, kannst effektiver Planen und weißt, wie lange du in etwa für deine Teilziele brauchen wirst.

Ich hoffe, meine Methode ist hilfreich für dich. Lass mir gerne einen Kommentar dazu da. Ich bin gespannt, ob du mit der to-do Liste auch so erfolgreich Aufgaben meisterst oder wie du das Ganze angehst.

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